Als kurdische Peschmerga-Kämpfer Anfang Oktober nahe der nordirakischen Stadt Dohuk eine kleine Drohne am Himmel ausmachen, eröffnen sie sofort das Feuer. Der sogenannte „Islamische Staat“ (IS) schickt häufig handelsübliche Hobby-Kameradrohnen zur Aufklärung über die feindlichen Linien – nichts Neues für die kampferprobten Kurden. Doch das Fluggerät birgt eine tödliche Überraschung: Bei der Inspektion der Drohne detoniert eine Sprengladung, getarnt als Batterie. Durch die Explosion werden zwei Peschmerga-Kämpfer getötet. Zwei Spezialkräfte der französischen Ausbildungsmission Task Force Hydra werden schwer verletzt.

Erschienen in der Bundeswehr aktuell 02/17.